Es gibt derzeit kaum einen tierhaltenden landwirtschaftlichen Betrieb, der nicht durch die täglichen Meldungen über die Verbreitung hoch ansteckender Krankheiten weltweit beunruhigt ist. Vom vierten Vogelgrippe-Fall beim Menschen in den USA und von neuen bestätigten Fällen der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Hessen sind nicht nur sie, sondern auch ihre Marktpartner alarmiert. Die derzeit laufende EQA-Studie zum Thema „Pandemien als Krisenauslöser in Veredlungsregionen“ ist also hochaktuell.
Verantwortliche in schweine-, rinder- und geflügelhaltenden Betrieben im deutschsprachigen Raum und ihre Beratungsorganisationen sind seit dem 17. Juni als Zielgruppen aufgefordert, an einer Online-Umfrage zu Risiken aufgrund von Pandemien und Maßnahmen zur Biosicherheit teilzunehmen. Ihre Erfahrungen und Meinungen sind für die Europäische Genossenschaft EQA von unschätzbarem Wert. Denn der Dienstleistungsgenossenschaft geht es darum, im genossenschaftlichen Verbund das überbetriebliche Krisenmanagement gerade in Veredlungsregionen organisatorisch und digital zu verbessern und weitere effektive Maßnahmen zu entwickeln. >>Online-Umfrage
Zusätzlich weisen wir in diesem Zusammenhang auf den ersten Quick-Check Biosicherheit für tierhaltende Betriebe hin. In wenigen Minuten hilft Ihnen der Quick-Check einzuschätzen, ob Ihre im Betrieb umgesetzte Strategie von Maßnahmen zur Biosicherheit noch zeitgemäß ist – ob Sie zu den Trendsettern oder eher doch noch zu den Nachzüglern gehören. >>EQA-Quick-Check
In keinem anderen Handlungsfeld der Agrarwirtschaft ist die Devise „Starten statt Warten“ so entscheidend für die Resilienz wie bei überbetrieblich abgestimmten Maßnahmen zur Biosicherheit.