Die schweinefleischerzeugenden Wertschöpfungsketten stehen aktuell vor der Herausforderung abzuschätzen, welche der Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration für sie am ehesten Verbraucher- bzw. Marktakzeptanz finden. Sie sollten daher alle derzeit in Europa zugelassenen und praktizierten Alternativen kennen und sollten Risiken und Chancen der verschiedenen Verfahren einschätzen können. Dazu hat die EQA im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich der EuroTier 2018 einen Vorschlag für einen Qualifizierungsstandard vorgestellt. Mit Blick auf die Schulungsangebote in Dänemark und Schweden wurden 8 Kernmodule definiert, deren Inhalte für alle Anwender von Alternativverfahren angeboten werden. Hinzu kommen Wahlmodule für die praktische Unterweisung, die sich speziell auf die chirurgische Kastration, die Immunokastration oder die Ebermast beziehen. Einige Bildungsanbieter aus der Branche entwickeln derzeit bereits erste Angebote ausgerichtet nach dem EQA- Standard.
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