Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz hat die International Labor Organization (ILO / Internationale Arbeitsorganisation) Arbeitsschutzsysteme für zukünftige Notfälle gefordert. Dabei geht es besonders um Investitionen in Sicherheit und Gesundheitsschutz. Die Risiken für alle Menschen in der Arbeitswelt sollen minimiert werden, so das erklärte Ziel.
Aus Sicht der Education and Qualification Alliance (EQAsce) ist die Basis für derartige Entwicklungen das Leben einer entsprechenden Kultur in Unternehmen – nicht nur, aber besonders – in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Längst wird nicht mehr die Profitmaximierung in den Vordergrund gerückt: Aus Sicht des Qualitätsmanagements steigen die Leistungen, wenn der Mensch und seine (Arbeits-)Bedingungen stärker in den Fokus rücken.
Hierbei geht es um Modelle, wie Public-Private-Partnership-Initiativen, den Blick neben Produkt- und Prozess- auch auf Personen-bezogene Anforderungen, wie Qualifikation und Weiterbildung zu richten. Und der Perspektivwechsel richtet den Blick neben dem Profit auf den Aspekt der Nachhaltigkeit und der Arbeitenden.
Um dies alles umzusetzen, hat sich EQAsce mit einigen internationalen Netzwerkpartnern zusammengesetzt, um für die Agrar- und Ernährungsbranche den Standard für eine neue Sicherheitskultur zu definieren. Inspiriert von der Safety Culture Ladder aus den Niederlanden, arbeitet die europäische Bildungsgenossenschaft daran, die Arbeitsbedingungen auch in der Landwirtschaft und ihren angeschlossenen Sektoren zu verbessern.
>>Report der ILO zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2021