Die europäische Bildungsgenossenschaft EQAsce hat Ende März zum Online-Workshop „Internationale Netzwerke – Treiber von Forschung, Innovation, Bildung und Begleiter von regionalen Nutztierstrategien“ eingeladen. Daran haben Vertreter*innen aus Universitäten, Ministerien, Landwirtschaftskammern, Landesämtern, Verbänden & NGOs und engagierte Landwirt*innen und Erzeugergemeinschaften teilgenommen. Zum Auftakt erläuterte der Initiator des Treffens – Prof. Dr. Friedhelm Jäger – die Intention der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, mit der Förderung des Modell- und Sondervorhabens „TriangleNet.NRW“ rasch evidenzbasierte Forschungsergebnisse aus den bereits etablierten Netzwerken in politisches Handeln im Rahmen der Nutztierhaltungsstrategie NRW umsetzen zu können.
Die Koordinatorin des im September letzten Jahres gestarteten Projekts TriangleNet.NRW, Carolin Schönen, gab eine Übersicht über die bestehenden nationalen und internationalen Netzwerke, die in ihrer Agenda für die nächsten Jahre die Herausforderung der Transformation der globalen Nutztierhaltung unter den Aspekten Tier- und Umweltschutz mit aufgenommen haben >>TriangleNet.NRW . Moderiert wurde die Online-Veranstaltung von Frau Prof. Dr. Brigitte Petersen – Vorstandsvorsitzende von EQAsce und involviert in den Aufbau der meisten der während der Online-Veranstaltung vorgestellten Forschungsnetzwerke. Letztere wurden vertreten durch
- Oliver Breuer, Vorstandsvorsitzender von GIQS für die >>D-NL F&E Plattform GIQS e.V
- Dr. Imke Traulsen von der Universität Göttingen für die >>Animal Task Force (ATF)
- Claus Deblitz vom Thünen Institut für >>agri benchmark
- Verena Schütz-Schwark vom DRV für die >>Public-Private-Partnership Initiative Animal Wellfare
- Dr. Brigitte Petersen für die wirtschaftsgetragene Initiative >>SMARTPORK
Sie warfen den Blick auf die Regionen und Länder, in denen ihre Verbünde für den Wissenstransfer in die Praxis im Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Nutztierhaltung bereits sichtbare Erfolge erzielen konnten. Dabei erörterten sie Chancen für einen schnellen Fortschritt bei der Verbindung von Forschung, Innovation und Bildung in den bereits etablierten Netzwerken durch einen intensiven Austausch untereinander.
Die Mehrzahl der Teilnehmenden des Workshops sieht in den zukünftigen neuen Förderprogrammen der EU eine wichtige Stellschraube für eine besseres aktives Einbinden innovativer landwirtschaftlicher Betriebe in die vorgestellten >>Auswertung. EQA setzt den Dialog zwischen den nationalen und internationalen Netzwerken durch das Angebot der Koordination des Austauschs von Forschungsergebnissen und die Moderation weiterer gemeinsamer Veranstaltungen fort. Dabei sind die Projektpartner auf ein breites Meinungsbild aller in den Netzwerken aktiven Personen angewiesen und freuen sich deshalb über die Beteiligung an der Umfrage über den Bekanntheitsgrad und die Erfolgsfaktoren zur Verstetigung der Netzwerke.