Was aus den ersten Hilfseinsätzen als dauerhafte Krisenmanagement-Strukturen bleiben sollte.
Neue Ringvorlesung mit 6 interessanten Diskussions-Foren
Die Flutkatastrophe im Juli hat für sehr viele Menschen in der Region eine tiefgreifende Veränderung in allen gewohnten Tagesabläufen mit sich gebracht: Viele Beschäftigte und Alumni der Universität Bonn engagieren sich nach wie vor ehrenamtlich vor Ort in den betroffenen Regionen und packen an, wo schnelle Hilfe gebraucht wird.
Bereits wenige Tage nach den Starkregen-Ereignissen richtete ein Expertenteam der Europäischen Genossenschaft EQAsce in Bonn ein Lagezentrum für eine Fach Task Force zur Wiederherstellung landwirtschaftlicher Bodenwerte ein. Schnell entstand eine konzertierte Aktion aller privater und ehrenamtlich Helfender. Täglich erreichen das Lagezentrum neue ungeklärte Fragen und Bitten um fachliche Unterstützung. Denn betroffene Privathaushalte, Unternehmen, Kreise und Städte stehen vor Problemen, wie sie die entstandenen Schäden schnell bewerten lassen und zügig weitere Spätfolgen für die Umwelt, die Gesundheit und die Sicherheit verhindern können.
In einer vom freien Journalisten Dieter Könnes moderierten und von Frau Prof. Dr. Brigitte Petersen koordinierten Ringvorlesung im Studium Universale enthält das Programm sechs Online-Podiumsdiskussionen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.
Die sechs Themen sind:
Am 14.10.2021 I 18:00-19:30 Uhr
1. Solidarität zwischen Helfenden und Betroffenen der Flutkatastrophe! Was treibt die Helfenden an?
Am 28.10.2021 I 18:00-19:30 Uhr
2. Von der konzertierten Aktion zur grenzübergreifenden „public private partnership“ Planungsagentur
Am 12.11.2021 I 18:00-19:30 Uhr
3. Die Fach Task Force hat ihre Arbeit aufgenommen und reaktiviert Erfahrungswissen
Am 09.12.2021 I 18:00-19:30 Uhr
4. Wiederherstellung landwirtschaftlicher Bodenwerte – Wie in einem Public-Private Partnership-Initiative ein schneller Wiederaufbau gelingen kann!
Am 10.12.2021 I 18:00-19:30 Uhr
5. Was die Geoinformation und die Digitalisierung bei der Planung des Wiederaufbaus leisten kann
Am 20.01.2022 I 18:00-19:30 Uhr
6. Zwischen Dürre und Sturzfluten – Klimafolgen resilienter Umbau der Landschaften
Herausforderungen für die Neuausrichtung einer europäischen Resilienz Strategie in Wiederaufbauprogrammen
Ziel der Ringvorlesung ist es, die Etappen von den ersten privaten und ehrenamtlichen Hilfseinsätzen gleich nach der Flutkatastrophe bis zur Etablierung einer grenzübergreifenden Public-Private-Partnership Initiative für eine Planungs- und Dienstleistungsagentur für den Wiederaufbau aufzuzeigen.
Sie sind herzlich zu der Ringvorlesung eingeladen: Folgen Sie zu den angegebenen Zeiten diesem Link:
>>RINGVORLESUNGEN