In Sachen Tierhaltung auf dem neuesten Stand bleiben, auf die jeweiligen und aktuellen Herausforderungen vorbereitet sein und dabei das Tierwohl steigern: All diese Ansprüche vereinigen EQAsce und AnimaRES mit der Initiative QVIREA. Darin werden digitale Lernformate im Bereich Augmented Reality (AR) und später auch im Bereich Virtual Reality (VR) entwickelt. In enger Zusammenarbeit ist jetzt die erste Stufe eines Prototyps fertiggestellt worden.
In der aktuellen Qualifizierungsentwicklung sollen die Lernenden künftig mit der Schmerzausschaltung bei Ferkeln vertraut werden. Dazu sollen sie die Informationen nicht nur lesen und verstehen: Mit dem neuen AR-Tool können Nervenbahnen, Muskeln, Herz-Kreislauf-System und Atemsystem anhand eines virtuellen Ferkels sichtbar gemacht werden. Der/die Nutzende kann das Ferkel per Tablet oder Smartphone über eine App überall platzieren, drehen und erhält Informationen zu wichtigen Punkten.
AnimaRES und EQAsce wollen die bisherige Arbeit in Kooperation mit der Universität Bonn weiterführen und die Tools weiterentwickeln. Das Ziel: Auch Eingriffe am Tier sollen künftig digital simuliert werden, bevor sie am lebenden Tier erlernt werden. Dies erspart Tieren vermeidbare Schmerzen und Stress. Die Initiative wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert.