Die letzte von 6 im Wintersemester 21/22 durchgeführten online >>Ringvorlesungen im Studium Universale der Universität Bonn in Kooperation mit EQAsce am 20. Januar war gleichzeitig der Startschuss für ein ambitioniertes Gemeinschaftsprojekt: Die Etablierung einer grenzübergreifenden Modell-Region-Wiederaufbau-Resilienzfazilität.
Seit fast sechs Monaten haben die beiden Bonner ehrenamtlichen Hilfsnetzwerke Pack an und die EQA Fach Task Force zur Wiederherstellung landwirtschaftlicher Bodenwerte mit ihrer Zusammenarbeit und Medienpräsenz dafür gesorgt, dass Betroffene und Helfende zusammenkommen. Dabei geht es beiden Ad hoc Netzwerken darum, dass ihre Erfahrungen in den Flutregionen und das breite gesammelte Wissen möglichst schnell dem raschen Wiederaufbau und der Finanzierung dringend erforderlicher Maßnahmen zugutekommen.
Es ist ihnen dabei in kürzester Zeit gelungen, die charakteristischen vier Typen des Engagements für eine nachhaltige Regionalentwicklung um einen virtuellen Tisch zu bekommen:
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- die Stützpfeiler (institutionelle Hilfsorganisationen mit hoheitlichen Aufgaben)
- die Leuchttürme (unabhängige, selbstorganisierte Eigeninitiative und Hilfsnetzwerke)
- die Alltagshelden (engagierte Einzelpersonen & Influenzier in sozialen Netzwerken)
- die Gestalter (Umgestalter mit Visionen für die Zukunft mit individuellem Handlungsspielraum).
Mit diesem Rückenwind werden die Initiatoren und Initiatorinnen sehr zügig ihr Konzept in die Diskussionen von Bund und Ländern über die Maßnahmen und Prioritäten des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums einbringen.
Um alle privaten Hilfsnetzwerke aber vor allem alle Betroffenen auf diesem Weg mitzunehmen, ist am 14. Januar eine >>Umfrage gestartet worden, die noch bis zum 14. Februar 2022 läuft.
Aus den ersten >>Zwischenergebnissen wird deutlich, dass die Mehrzahl der Befragten die Digitalisierung und eine gemeinsame Kommunikationsplattform für Betroffene und Helfende, als die wichtigsten Prioritäten für den Wiederaufbau sehen.