Der EQA-Vorstand und die Geschäftsstelle in Bonn befinden sich wie wohl derzeit alle Unternehmen im hektischen Jahresendspurt. Aber die letzten Wochen des Jahres gehören auch immer zu der Zeit, in der wir die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Gleichzeitig richten wir dabei auch den Blick auf das, was wir vorbereitet haben, damit ein guter Start mit vielen aussichtsreichen Projekten im neuen Jahr gelingen kann. „Zeitenwende – Zuversicht – Zusammenhalt“ – mit diesen drei Worten lassen sich die Eindrücke charakterisieren, die das ereignisreiche und intensive Jahr 2022 in unserer Europäischen Genossenschaft kennzeichnen.
Zeitenwende
Das Wort des Jahres 2022 in Deutschland ist „Zeitenwende“. Aufgrund der Bundesregierung aber auch aufgrund der multiplen Krisenlage ein allgegenwärtiges Gefühl zugleich. Veränderungen und die Suche nach neuen Wegen prägen unsere Zeit. Kurz vor dem Jahreswechsel können wir als EQA-Vorstand festhalten, dass unsere sehr frühe Entscheidung gemeinsam mit dem Aufsichtsrat, Wandlungsfähigkeit, Innovationsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft von allen Genossenschaftsmitgliedern zu fordern und zu fördern, richtig war. Nur so ist es uns gelungen, die erste auf landwirtschaftliche Betriebe zentrierte Plattformgenossenschaft in Europa in diesem Jahr zu implementieren. Wir konnten mit öffentlich geförderten Verbundprojekten und Investitionen unserer drei digitalen Akzeleratoren ChainPoint, EITCO und Quantum Quality weitere maßgeschneiderte digitale Lösungen in unsere hybriden Dienstleistungspakete aufnehmen. Damit haben wir uns zu einem wichtigen Katalysator für die digitale Transformation in vielen wichtigen Handlungsfeldern von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft entwickelt. Der Relaunch unserer EQA-Webseite in diesem Herbst ist ein Zeichen für die eingeleiteten inneren und äußeren Veränderungsprozesse.
Zuversicht
Trotz aller Veränderungen dürfen wir uns 2022 aber auch über Bekanntes und Gutbewährtes freuen, das wir gefühlt viel zu lange missen mussten. So waren die letzten Monate zweifelsohne wieder Zeiten der persönlichen Begegnung: Weg vom Bildschirm, endlich wieder auch reale Nähe – die sich durch nichts auf der Welt für immer und vollständig ersetzten lässt. Bei EQA hat sich das bei den zahlreichen verschiedenen Veranstaltungen gezeigt bei denen sich Mitglieder, Projektbeteiligte und die Netzwerke endlich wieder persönlich treffen, informieren, diskutieren, lernen, vernetzen und austauschen konnten.
Das sind schöne Begegnungen und stimmen uns auch zuversichtlich für die vielen Herausforderungen im kommenden Jahr. Sie geben uns zugleich Energie, um den Fokus auf die vor uns liegenden Chancen zu legen.
Zusammenhalt
Dabei sind das ehrenamtliche Engagement aller Mitglieder in unseren unterschiedlichen Gremien und der Zusammenhalt in unseren Hilfsnetzwerken die wohl wertvollsten Ressourcen, auf die wir zählen dürfen.
Auch in Zukunft konzentrieren wir uns auf jene Dinge, die wir selber verändern und zum Besseren wenden können. Dies sind ohne Zweifel die Verstetigung unser grenzübergreifenden Public-Private-Partnership Forschungs- und Entwicklungsnetzwerke, die Beschleunigung der digitalen Transformation in unserer Branche und der Ausbau unserer hybriden Dienstleistungsangebote im Krisenmanagement. Aus dem grenzübergreifenden Zusammenhalt in unserer Europäischen Genossenschaft wuchsen gerade in diesem ungewöhnlichen Krisenjahr 2022 Mut und Zuversicht zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft.
Auf ein Wiedersehen 2023
Doch nun heißt es erst einmal, Kraft tanken und die Weihnachtstage genießen, etwas zur Ruhe zu kommen und sich auch an den persönlichen Begegnungen im Kreise lieber Menschen noch bewusster zu freuen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine besinnliche Weihnachtszeit und Frohe Feiertage. Kommen Sie gut und zuversichtlich in das neue Jahr!
Der Vorstand der EQAsce
Prof.Dr. Brigitte Petersen und Dr. Juliane O‘Hagan